Schließen

Häufig gestellte Fragen

Wir haben die Antworten zu Ihren Fragen rund ums Thema Balkonkraftwerke.
Sollten Sie dennoch keine passende Antwort finden, kontaktieren Sie uns einfach.
Wir helfen Ihnen gerne!

Allgemeines

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk?

Das Balkonkraftwerk System ist eine kompakte Photovoltaikanlage. Sie bestehet aus Solarmodulen sowie einem Modulwechselrichter zur Einspeisung in das eigene elektrische Hausversorgungsnetz. Idealerweise wird der Modulwechselrichter außen direkt an der Unterkonstruktion des Solarmodules befestigt. Das Modul wird über Standardstecker mit dem Modulwechselrichter verbunden. Dann wird das 230V-Ausgangskabel des Wechselrichters mit einer beliebigen Haussteckdose verbunden. Fertig. Der Unterschied zu einer großen Photovoltaikanlage, wie man sie bislang kennt, besteht darin, dass der produzierte Strom nicht zu einem hohem Preis an den Netzbetreiber verkauft, sondern direkt ins eigene elektrische Verbrauchernetz eingespeist wird. Dies reduziert die Stromkosten sofort, da die selbst erzeugte Strommenge nicht vom Stromversorger gekauft werden muss.

Warum soll ich mir ein Balkonkraftwerk anschaffen?

Weil diese einen Teil des benötigten Haushaltsstroms produziert und die Gesamtausgaben für Strom somit erheblich senkt. Zusätzlich wird genau dieser Anteil nicht umweltschädlich in einem Kohle- /Gas oder Atomkraftwerk produziert.

Welches Balkonkraftwerk ist das richtige für mich?
Um eine optimale Abdeckung Ihres Stromverbrauchs zu erreichen und nicht Strom zu produzieren, den Sie nicht verbrauchen, sollte die Anlagengröße auf den individuellen Stromverbrauch und auch auf das jeweilige Lastprofil abgestimmt werden. Aus nachfolgender Tabelle ersehen Sie Produktempfehlungen in Abhängigkeit Ihres jährlichen Stromverbrauchs. Der erzeugte Strom der Solaranlage kann dann komplett selbst verbraucht werden. Die angegebenen Empfehlungen sind Richtwerte, denn je mehr Standby-Verbraucher Sie in Betrieb haben und je mehr Strom Sie tagsüber verbrauchen, desto höher ist Ihr Einsparpotenzial durch eine Balkonkraftwerk Anlage.
Wie kann ich feststellen, welche Leistungen ich brauche?
Die einfachste Methode ist, sich morgens den Zählerstand zu notieren und am Abend dann zu ermitteln, wie viel tagsüber verbraucht wurde. Den Verbrauch in Kilowatt teilen Sie dann durch die gemessene Anzahl Stunden. Der dann erhaltene Wert in Watt sollte ungefähr dem Gesamtwert der installierten Solarmodulleistung entsprechen.
Wie sehe ich wie viel produziert wird?
Dazu können Sie bei uns ein Energiekostenmessgerät für die Steckdose erwerben. Gute Geräte zeigen nicht nur die gegenwärtig sowie die in Summe erzeugte Strommenge an, sondern auch die durchschnittliche Ersparnis in Euro. Dazu muss allerdings der aktuelle Strombezugspreis in Cent pro kWh eingegeben werden.
Was ist wenn kein Verbraucher läuft?
Normalerweise kommt dies nicht vor, da es in jedem Haushalt Geräte gibt, die durchgehend Strom verbrauchen (Standby Verbraucher). Wenn aber wirklich einmal kein Strom verbraucht wird oder weniger, als Ihre Balkonkraftwerk Anlage erzeugt, wird der Strom automatisch ins allgemeine Stromnetz geleitet (ältere Zähler laufen sogar rückwärts). Allerdings ist vom Versorger nicht erwünscht, Strom über den rückwärts laufenden Zähler ins Netz einzuspeisen. Wenn Sie dem Versorger mitteilen, dass Sie eine solche Anlage betreiben, wird er Ihnen wahrscheinlich einen neuen Zähler mit Rücklaufsperre einbauen lassen.
Kann ich die Anlage während des Betriebs vom Netz trennen?
Ja, das ist problemlos möglich. Die Balkonkraftwerk Anlage kann jederzeit gefahrlos vom Netz getrennt oder an dieses angeschlossen werden.
Bekomme ich einen Stromschlag, wenn ich den Augsang des Wechselrichters berühre?
Nein, der Wechselrichter schaltet erst ein, wenn er an das Stromnetz angeschlossen ist und von dort 230 Volt Netzstrom anliegt.
Wie erfolgt der Anschluss?
Nein, der Wechselrichter schaltet erst ein, wenn er an das Stromnetz angeschlossen ist und von dort 230 Volt Netzstrom anliegt.
Benötige ich für jede Phase ein eigenes Balkonkraftwerk?
Nein. Stromzähler mit Rücklaufsperre sind saldierend. Das bedeutet, dass der erzeugte Strom auf einer Phase mit dem verbrauchten Strom auf einer anderen Phase verrechnet wird. Wenn Sie z.B. auf Phase-1 Verbraucher mit 1000 Watt Leistung angeschlossen haben und auf Phase-3 Ihres Stromnetzes 1000 Watt mit Ihrer Balkonkraftwerk Anlage produzieren, so verrechnet der Stromzähler automatisch die Phasen miteinander und zeigt in der Summe keinen Verbrauch an. Wenn Sie hingegen auf einer Phase 1200 Watt verbrauchen und auf einer anderen Phase 1000 Watt erzeugen, zählt der Stromzähler nur die 200 Watt, die mehr verbraucht werden. Durch die Verrechnung des Stromzählers ist es also unerheblich, in welcher der drei Phasen in Ihrem Hausnetz Sie einspeisen und an welcher die Verbraucher angeschlossen sind.

Anmeldung, Regeln, Strafen

Ist es mir privat erlaubt, ein Balkonkraftwerk zu installieren?
Es ist in Deutschland erlaubt, ein Balkonkraftwerk mit einer Leistungs-Obergrenze des Wechselrichters von 600 Watt pro Haushalt für Ihren privaten Verbrauch anzuschließen.
Kann ich als Mieter die Vorteile eines Balkonkraftwerks voll ausnutzen?
Natürlich, Balkonkraftwerke sind infolge ihrer begrenzten Leistung in erster Linie für den Eigenbedarf gedacht und nicht für die gewerbliche Netzeinspeisung. Balkonkraftwerke eignen sich deswegen gut für Mieter, die einen Teil ihres Strombedarfs, z.B. für den Kühlschrank, die Kühltruhe und andere Standby-Geräte aus der „hauseigenen“ Produktion beziehen wollen. Auch wenn die Bezeichnung „Balkon“-Kraftwerk inzwischen immer populärer wird, lassen sich diese Photovoltaik-Anlagen auch an anderen geeigneten Plätzen aufstellen. Balkonkraftwerke bieten sich also nicht nur für Mieter an, sondern auch für den klassischen Eigenheimbesitzer, der seine Module im Garten, auf dem Dach, an der Fassade oder auf dem Carport positionieren kann.
Kann der Vermieter den Betrieb meines Balkonkraftwerks verbieten?
Der Vermieter darf den Betrieb Ihres Balkonkraftwerkes grundsätzlich nicht untersagen. Wir empfehlen Ihnen aber, sich mit ihm vor dem Einbau in Verbindung zu setzen, zumal, wenn Sie eine Montage außen am Balkon planen.
Bis wie viel Watt kann ich mein Balkonkraftwerk betreiben?
Die maximal erlaubte Leistung, welche ein Balkonkraftwerk pro Haushalt nicht überschreiten darf, beträgt 600 Watt. Aber Achtung: diese Maximalgrenze von 600 Watt betrifft die Leistungsgrenze des Wechselrichters, nicht die Leistung der Solar-Module.
Wie viele Balkonkraftwerke oder Solarmodule darf ich pro Haushalt betreiben?
Pro Haushalt ist ein Balkonkraftwerk erlaubt, dessen Wechselrichter die 600 Watt-Leistungsgrenze nicht übersteigt. Innerhalb dieses Rahmens können Sie ein oder zwei Solar-Module in Ihrem Balkonkraftwerk installieren. Die Einzel-Leistung eines Moduls kann auch die 300 Watt überschreiten, der Fokus der Leistungsgrenze liegt aber immer auf dem Wechselrichter.
Muss ich mein Balkonkraftwerk bei der Bundesnetzagentur anmelden?
Nicht nur angesichts der steigenden Energiepreise wird die hauseigene Stromproduktion immer populärer. Dabei herrscht noch eine weit verbreitete Unsicherheit über die herrschende Rechtslage und die notwendigen Vorschriften und Regeln, um sein Balkonkraftwerk offiziell anzumelden. Einerseits gibt es in Deutschland bislang keine bindenden Vorschriften für den Betrieb von Balkonkraftwerken, andererseits müssen sie als Photovoltaikanlagen beim Netzbetreiber angemeldet und im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur registriert werden. Dies betrifft eben auch unsere, mit 600 Watt eher kleiner dimensionierten, Balkonkraftwerke.
Wo muss ich mein Balkonkraftwerk anmelden?
Sie müssen Ihr Balkonkraftwerk bei Ihrem zuständigen Netzbetreiber anmelden und es bei der Bundesnetzagentur im Marktstammdatenregister registrieren lassen.
Wann muss ich mein Balkonkraftwerk anmelden?
Wir empfehlen, das Balkonkraftwerk noch vor dem Betriebsstart bei Ihrem Netzbetreiber anzumelden. Die Registrierung bei der Bundesnetzagentur erledigen Sie bitte gleich nach der Inbetriebnahme der Anlage, spätestens innerhalb des ersten Betriebsmonats.
Benötige ich für den Betrieb meiner Balkonkraftwerke eine Genehmigung?
Im Unterschied zu den größeren, gewerblich genutzten Photovoltaik-Anlagen, ist der Betrieb der kleineren Balkonkraftwerke für den privaten Gebrauch ohne eine Genehmigung erlaubt. Dabei sollten Sie sich den Unterschied zwischen einer Pflicht zur Genehmigung und einer einfachen Anmeldung bewusst machen. Balkonkraftwerke sind ohne Genehmigung erlaubt, anmelden muss man sie trotzdem. Wir empfehlen den Betrieb der Anlage bei Ihrem Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur anzumelden und los geht es mit der hauseigenen Stromproduktion.
Der Betrieb von Balkonkraftwerken ist in Deutschland weder verboten noch gilt er als nicht legal. Im Gegenteil, die Nutzung von nicht fossilen Energieträgern entspricht dem offiziellen politischen Willen zur Energiewende und dem Eindämmen der Kohlendioxid-Emissionen. Es gibt derzeit kein Gesetz, welches dem Aufstellen und Betreiben Ihres Balkonkraftwerkes widerspricht.
Drohen mir Strafzahlungen, wenn ich mein Balkonkraftwerk nicht anmelde?
Die Anmeldung Ihres Balkonkraftwerkes bei Ihrem Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur ist verpflichtend. Allerdings sind uns bisher keine Fälle von Bußgeldzahlungen oder Strafzahlungen bekannt, wenn man sein Balkonkraftwerk nicht angemeldet hat. Der private Nutzer verfolgt keine gewerblichen Ziele, sondern lediglich den Eigenverbrauch des Solarstromes, der außerdem noch ökologisch ist. Ein erhöhter bürokratischer Aufwand würde hier einfach über das Ziel hinausschießen. Um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen, empfehlen wir unseren Kunden einfach die ordnungsgemäße Anmeldung beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur.

Wirtschaftliche Aspekte

Lohnt sich ein Balkonkraftwerk für mich?
Ein Balkonkraftwerk – lohnt sich das für mich? Dafür, dass sich ein Balkonkraftwerk lohnt, sprechen einige handfeste Gründe. Das überzeugendste Argument pro Balkonkraftwerk wird es wohl auch auf längere Sicht bleiben – Sie sparen einfach Geld. Die Strompreise verzeichnen einen lange vergessenen Aufwärtstrend. Unter Annahme durchschnittlicher Wohnungsgrößen, Jahresverbräuchen und unseren günstigen Anschaffungskosten, amortisiert sich Ihr Balkonkraftwerk (z. B. mit zwei Solarmodulen) nach etwa 5 Jahren. Danach sparen Sie jährlich eine signifikante Summe über einen langen Zeitraum, denn unsere Qualitätsprodukte garantieren Nachhaltigkeit und lange Laufzeiten. Neben den finanziellen Gründen tritt der ökologische Aspekt inzwischen dramatisch in den Vordergrund. Bei allen hitzigen Debatten über Energiegewinnung, -transfer und -verbrauch steht unumstritten fest: Sonnenenergie entlastet unsere Umwelt und verbessert die Kohlendioxid-Bilanz. Diesen Aspekt würden wir nicht nur als „lohnend“, sondern als „dringend“ bezeichnen! Als Anbieter stehen wir selbstverständlich voll hinter unserem Produkt, wir sind aber auch privat völlig von seinen ökonomischen und ökologischen Vorteilen überzeugt.
Welchen Ertrag kann ich bei der Nutzung eines Balkonkraftwerks erwarten?
Unsere Balkonkraftwerke mit zwei Solar-Modulen liefern bei durchschnittlichen Standort-, Sonnen- und somit Leistungsbedingungen einen grob geschätzten Ertrag von etwa 500 kWh im Jahr. Ein Haushalt verbraucht etwa 2.000 bis 4.500 kWh Strom im Jahr. Dies ist u. a. abhängig von den im Haushalt lebenden Personen, ihrem Verbrauchsverhalten und natürlich von der Art der Immobilie. So kann der Strom-Verbrauch in einer Wohnung mit 2.000 bis 2.5000 kWh/Jahr angenommen werden, bei einem Einfamilienhaus liegt er dann schon ungefähr bei 2.500 bis 4.500 kWh/Jahr. Fazit: Anhand dieser Annahmen ließe sich in einem 3-Personen-Haushalt in einer Mietwohnung mit einem ungefähren Jahresverbrauch von 2.500 kWh von einer Einsparung von ungefähr 20 % ausgehen. Bei weiterhin steigenden Stromrechnungen steigt zumindest auch die anteilige Einsparung.
Erhalte ich als Betreiber von Balkonkraftwerken EEG-Förderung?
Seit Jahrzehnten wird ökologisch erzeugte Energie in Deutschland auf der Grundlage des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) gefördert. Allerdings richtet sich die EEG-Förderung in erster Linie an die gewerbliche Einspeisung in das öffentliche Stromnetz. Damit wird der Betreiber der Photovoltaik-Anlagen zum Unternehmer, mit der damit verbundenen Bürokratie, wie der gewerblichen Anmeldung und der Versteuerung. Dies lohnt sich bei größeren PV-Anlagen. Theoretisch sind eine Einspeisung aus einem Balkonkraftwerk und seine Abrechnung möglich, wir empfehlen es nicht. Die Strommenge und die sich daraus ergebende EEG-Einspeisevergütung aus den Minikraftwerken sind derart überschaubar, dass sich, nach unserem Dafürhalten, der bürokratische Aufwand nicht lohnt. Zudem ist die EEG-Vergütung um ein Vielfaches geringer als der aktuelle Strompreis, den man ja wiederum aufwendet, um seinen eigenen Stromverbrauch zu begleichen. Dann sollte man seinen Privatstrom doch schon selbst nutzen. Der Strom aus den Balkonkraftwerken ist für den Eigenverbrauch gedacht und unterliegt damit vereinfachten Regelungen, z. B. ist man nach der ersten Anmeldung beim Netzbetreiber und bei der Bundesnetzagentur von weiteren zyklischen Meldungen befreit.
Gibt es weitere Zuschüsse für Balkonkraftwerke, um die ich mich bemühen kann?
Da es zurzeit keine einheitlichen bundesweiten Förderungen für unsere Art Balkonkraftwerke gibt, kann sich der umweltbewusste Selbstversorger maximal um regionale Zuschüsse für sein Balkonkraftwerk umsehen. So bieten einzelne Gemeinden und Städte lediglich begrenzte kommunale Zuschüsse an, die sich aber häufig auf größere Photovoltaik-Anlagen oder auf die Nutzung von Stromspeichern beziehen. Die uns bekannten Zuschüsse für Balkonkraftwerke sind dabei allerdings eher überschaubar.

Technische Fragen

Für welche Standorte eignet sich ein Balkonkraftwerk in einem Mehrfamilienhaus?
Balkonkraftwerke lassen sich auch bei überschaubaren Platzverhältnissen mit der entsprechenden Unterkonstruktion auf Ihrem Balkon aufstellen. Wenn Sie vorhaben, ein Photovoltaikmodul außen am Balkon anzubringen, dann empfehlen wir, zuvor Ihren Vermieter zu konsultieren. Als Eigentümer des Mehrfamilienhauses können Sie auch eine Montage Ihres Balkonkraftwerkes auf dem Dach oder an der Fassade erwägen.
Was sollte ich bei der Nutzung eines Balkonkraftwerks in der Eigentumswohnung beachten?
Sind Sie Inhaber einer Eigentumswohnung, so betreffen Eingriffe in das sogenannte „Gemeinschaftseigentum“ alle Eigentümer. Um Konflikte von vornherein zu umgehen, empfehlen wir Ihnen, bei Fragen zu Ihrem Balkonkraftwerk in der Eigentumswohnung die Klärung gemeinsam in der Eigentümergemeinschaft zu suchen.
Was muss ich bei der Montage meine Balkonkraftwerks beachten?
Vor der Montage Ihres Balkonkraftwerkes steht die Auswahl des bestmöglichen Standortes, denn letztendlich hängt die Art der Befestigung Ihres Balkonkraftwerkes natürlich vom gewählten Ort ab. Die Module lassen sich mit Hilfe unser „Aufständerung Süd“ auf Ihrer Terrasse, im Garten, auf dem Flachdach oder auf dem Balkon aufstellen. Sie können sie aber auch mit speziellen Halterungen vertikal an der Fassade oder am Balkongeländer befestigen. Für Ihr Schrägdach haben wir die passenden Befestigungen, wie Stockschrauben im Angebot. Ausführliche Anleitungen zu den einzelnen Befestigungen Ihrer Balkonkraftwerke finden Sie auf unseren Montageanleitungen. Diese Vorgaben halten Sie bitte unbedingt ein. Für die effektivste Strom-Ernte ist selbstverständlich der Platz mit der intensivsten Sonneneinstrahlung auf die Solar-Module anzustreben, also so viel Süden wie möglich. Das bietet natürlich nicht jeder Balkon, schon gar nicht für längere Tagesabschnitte, aber auch die Ausrichtungen nach Osten, Südosten, Südwesten bis Westen bringen lohnende Erträge. Die robusten Solarmodule sind Wind und Wetter ausgesetzt. Sie sollten aber darauf achten, dass wenigstens die angeschlossene Technik vor extremen Wetterbedingungen geschützt ist.
Erzeugt mein Balkonkraftwerk auch mit der Ausrichtung nach Westen oder nach Osten genügend Strom?
Die beste Leistung erzeugen Sie mit Ihrem Balkonkraftwerk natürlich mit der Ausrichtung nach Süden. Aber auch mit der Ausrichtung nach Osten und Westen lassen sich Sie gute Ergebnisse erzielen. Die Effizienz folgt bei der Wahl der Ausrichtung einfacher Logik: die Südausrichtung wäre das Ideal. Aber auch in der Bandbreite von Ost nach West lohnt sich eine Anlage. Lediglich zum Norden hinfällt der Strom-Ertrag merklich ab. Und: selbst, wenn die Sonne den ganzen Tag scheint, schieben sich im Laufe eines Sonnentages häufig umliegende Gebäude oder Pflanzen ins Bild, welche die Solar-Wirkung verschatten.
Lohnt es sich für mich, ein Balkonkraftwerk mit Speicher zu kaufen?
Sollten Sie sich mit Gedanken tragen, ein Balkonkraftwerk mit Speicher zu kaufen, so empfehlen wir Ihnen, Kosten und Nutzen genau abzuwägen, denn Speicher sind derzeit noch relativ kostenintensiv. Informieren Sie sich vor dem Kauf über die Speicherfähigkeit und -dauer, vergleichen Sie die Kosten und die Gewährleistung. Definieren Sie, für welchen Zweck der Speicher genutzt werden soll – als mobiler Akku oder als fester Einspeiser in Ihr häusliches Stromnetz.